Das Kunsthistorische Museum in Wien
Eines der größten kunsthistorischen Museen auf der Welt befindet sich in der österreichischen Hauptstadt Wien am Maria-Theresien-Platz. Es wurde zusammen mit dem Naturhistorischen Museum, das gegenüber liegt, 1891 eröffnet. Die einzigartigen Museen-Zwillinge im italienischen Renaissance-Baustil, die von einem malerischen Park umgeben sind, faszinieren mit ihrer Schönheit und mit dem Maßstab einer Ausstellung.
Ursprünglich basiert die Sammlung des Kunstmuseums auf den Sammlungen der Habsburger. Zum unglaublich reichen Vermögen des Museums gehören die Gemäldegalerie, das Münzenkabinett, die Ägyptisch-Orientalische Sammlung, die Antikensammlung, sowie Skulpturen und Kunstgewerbesammlungen. Die riesige Gemäldegalerie bewahrt zahlreiche Exponate von Raffael, Rubens, Caravaggio, Rembrandt, Veronese, Bruegel dem Älteren, van Dyck, Tizian und von vielen anderen anerkannten Meistern der Malerei auf.
Im Kunstmuseum befindet sich die berühmte Wiener Kunstkammer, eine der größten auf der Welt. Hier kann man mehr als 2.000 wertvolle Exponate aus der Habsburgersammlung besichtigen. In den Sälen der Kunstkammer sind mittelalterliche Schmucksachen, uralte Uhren, Schnitzereien, Skulpturen, Bilderteppiche und viele andere Gegenstände der vergangenen Epochen zu besichtigen. Die größte Perle der Schatzkammer ist „die Saliera“ – das goldene Salzfass von Benvenuto Cellini, die im 16. Jahrhundert geschaffen wurde. Das älteste Exponat ist die Tafel aus Elfenbein aus dem 9. Jahrhundert.
Das Wiener Kunstmuseum hat täglich, außer Montag, von 10 bis 18 Uhr geöffnet, donnerstags – sogar bis 21 Uhr. Eine Eintrittskarte kostet ca. 14 Euro. Besucher unter 19 Jahren haben beim Vorweisen eines Dokuments freien Eintritt ins Museum.
Wie erreicht man das Museum: vom Westbahnhof nimmt man die U-Bahn-Linie U3 bis zur Station „Volkstheater“, vom Südbahnhof – die Straßenbahn der Linie D bis zur Station „Burgring/Kunsthistorisches Museum“.
